Sagt der Rabbi zu mir: „Wir wollen mit unserer Zeitung alle unsere Leute, auch die, die am Schabbat nicht in die Synagoge gehen, erreichen!“ – „Ich kenne das“, sage ich bei diesem Kurs der Katholischen Medien Akademie für Rabbiner, „das ist auch die Herausforderung für jeden, der bei uns ein Pfarrblatt macht!“
Gleichmaßen attraktiv zu sein – für pfarrlich Engagierte und reine Festtags-Christen – dieser Anspruch zerreißt auch die Pfarrblatt-Produzierenden.
Pfarrblätter werden erstaunlich intensiv gelesen. So viel ehrenamtliche Arbeit und so viel Geld für Druck und Zustellung – das zahlt sich also aus. Auch, dass ständig gefragt wird: Wie kann ich diesen enormen Einsatz in seiner Wirkung optimieren?
Dafür gibt es den Verkündschafterkongress, zu dem Sie herzlich eingeladen sind.
Dieses Grußwort soll auch einen Nutzwert haben für jene, die jeden, wirklich jeden Pfarrangehörigen ansprechen wollen. Und dafür beängstigend wenig Platz haben.
Dazu ein paar Tipps:
▶︎ Verknappen! Aber sehr sorgfältig.
▶︎ Mehr Blick in die Zukunft, weniger Rechenschaftsbericht.
▶︎ Verzicht auf Fotos mit zu kleinen Kopferln. Abgebildete freuen sich nur, wenn sie super ausschauen.
▶︎ Keine grafischen Spassetteln, keine innerkirchlichen Ausdrücke, keine klerikale Sprache. Verständlichkeit und Lesefreundlichkeit sind enorm wichtig.
▶︎ Nur ein einziges, inhaltlich wirklich gutes und attraktiv aufgemachtes spirituelles Element mit Lebenshilfe.
▶︎ Unverzichtbar: Verlässliche Termine, die man nicht mit der Lupe suchen muss.
Freuen Sie sich auf den Kongress – das Treffen zahlt sich aus!
Prof. Mag. Gabriele Neuwirth, Lehrende an der Katholischen Medien Akademie und Vorsitzende des Verbandes katholischer Publizistinnen und Publizisten Österreichs